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LKV Niederösterreich - Leistungs­prüfung und Qualitäts­sicherung bei Zucht- und Nutztieren

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LKV Landesschulung

21. September 2017

LKV Landesschulung

An diesem Tag traf sich das gesamte LKV Team in der LFS Pyhra, die einen perfekten Rahmen für diese Weiterbildung geboten hat. Es wurde in einem Stationenbetrieb direkt am Tier oder mit echtem Probematerial gearbeitet bzw. geschult und mögliche Probleme direkt vorgeführt. In 5 Kleingruppen wurden im Stundentakt die Stationen gewechselt und somit war ein praxisnahes Arbeiten möglich.


Station 1 betreute Dr. Marco Horn, Fachspezialist im Milchreferat der NÖ LLWK und Betreuer der Arbeitskreise Milch. Er analysierte den LKV Jahresbericht mit seinen Kennzahlen. Dieser wird in den Wintermonaten an die Betriebe direkt vom LKV Kontrollassistenten übergeben und bringt die Stärken und Schwächen des Betriebes ans Tageslicht. Doch dazu müssen die Kennzahlen richtig gedeutet werden.


Station 2 übernahm DI Thomas Tüchler, Fütterungsspezialist der NÖ LLWK. Er präsentierte die Technik des Kotsiebens und die Erkenntnisse die daraus gewonnen werden können. Fütterungsfehler oder Probleme in der Kraftfutterbereitung werden eindeutig sichtbar. Es überraschte, wieviel bei schlechtem Aufschluss von Getreidekörnern oder schlecht eingestellten Maishächslern unverdaut von der Kuh wieder ausgeschieden wird. 


In Station 3 zeigte Ing. Helmut Riegler, Fütterungsspezialist der NÖ LLWK, wie richtig eine Silageprobe gebohrt wird und in einem Silagevergleich wurden unterschiedliche Qualitäten von Grassilagen gezeigt. Erst durch den direkten Vergleich von Silagen mit einem Untersuchungsergebnis, werden die Unterschiede deutlich. Eine Silage kann somit leichter mit einer einfachen Sinnesprüfung gut nach Qualität eingeschätzt werden.


Station 4 übernahm DI Gerald Stögmüller, GF des Futtermittellabor Rosenau. Er schulte unsere KA´s zu der richtigen Jungviehaufzucht. Besonders in der Jungviehaufzucht liegen oft noch Reserven. Auf die oft vernachlässigte Mineralstoffversorgung oder falsche Belegzeitpunkte  wurde hingewiesen. Als besonders praktisches Hilfsmittel zum erkennen des richtigen Belegalters, wurde eine Schnur mit 2 Knoten im Abstand von 180 cm vorgeführt. Hat der Brustumfang eines Tieres 180 cm erreicht, ist bei Fleckvieh meist das passende Belegalter erreicht.


Station 5 betreute Robert Pesenhofer, Klauenpflegespezialist. Er zeigte anhand von echten Klauenmustern die Probleme, die in der Praxis bei Kühen häufig auftreten. Direkt an einer Kuh wurde Klauenpflege vorgeführt und Anhand von praktischen Hilfsmittel vorgeführt, wie Probleme früh erkannt werden können und wie richtig darauf zu reagieren ist.


Vielen Dank an dieser Stelle an alle Trainer und an die LFS Pyhra die uns die Räumlichkeiten für die Schulung zur Verfügung gestellt hat. 


Klicken Sie hier um die Schulungsunterlage herunterzuladen (15 MB).




 


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